(Max Rose) Vom Marathontraining zur Million-Idee: Der KI-Gründer (23!) und der geplatzte Deal bei "Die Höhle der Löwen"

Shownotes

In dieser Folge enthüllt Max seine unglaubliche Gründergeschichte, die bereits während seines Studiums an der TU Chemnitz begann:
• Sein Startup entwickelte interaktive Hörbücher und Videos, basierend auf einer Software, die es Autoren ohne Programmierkenntnisse ermöglicht, Klickspiele zu erstellen, ähnlich den Spielbüchern der 1980er Jahre.
• Er erzählt detailliert von seinem Auftritt bei "Die Höhle der Löwen" (DHDL). Obwohl er nur 23 Jahre alt war, erhielt er Angebote von drei Löwen. Sein Unternehmen wurde auf eine Million Euro bewertet – faszinierend dabei: Die Löwen waren vor allem von seiner KI-Entwicklung (einem Uploadfilter) überzeugt, nicht nur von der App-Idee selbst.
• Max erklärt, warum er das kombinierte 200.000-Euro-Angebot von Carsten Maschmeyer und Georg Kofler in der Due Diligence-Phase ablehnte und wie er stattdessen Geld von der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft erhielt.
Heute nutzt Max sein Talent, komplexe KI-Themen verständlich zu erklären, um Unternehmen in der KI Softwareentwicklung zu unterstützen. Er nimmt uns mit in die faszinierende Welt des Trainings neuronaler Netze und zeigt, warum wir keine Angst vor KI haben müssen. Erfahren Sie, wie dieser junge Experte die Zukunft der Technologie mitgestaltet und warum er fest davon überzeugt ist, dass Chemnitz ein idealer Standort für Innovation und schnelle Entwicklung ist.

Website: www.diesportmacher.de

Impressum:
Die Sportmacher GmbH
Michael Rieß
Dreiserstraße 4
12587 Berlin
Telefon: 030 - 346 495 870

E-Mail: info@diesportmacher.de

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Transkript anzeigen

00:00:08: Herzlich willkommen beim C-Level-Podcast, dem Podcast, der die Business-Ebene mit dem C für Chemnitz verbindet.

00:00:15: Hier möchte ich spannende Köpfe der regionalen Wirtschaft vorstellen und in ScheiderInnenfors Mikro holen, die ihre Geschichte, ihre Visionen, Erfolgsstrategien und Best Practice mit uns teilen wollen.

00:00:26: Heute zu Gast ist Max Rose.

00:00:28: Max Rose wurde in Berlin bornen und kam der Liebewegen nach Chemnitz.

00:00:34: Dort studierte er dann Informatik und vielen von euch ist er vielleicht bekannt, dass er mit der Show «Die Höhle der Löwen» zu Gast war.

00:00:44: Dort konnte er Carsten Maschmeyer und Georg Kofler von sich überzeugen und beide wollten in seine Hörspiel-App investieren.

00:00:51: Warum es letztlich nicht zum Deal kam und was allgemein am Rand dieser Show so passiert, berichtet ihr hier im Podcast.

00:00:58: Außerdem geht es um Laufen und Max ist überzeugt, dass Chemnitz als Technologie- und Innovationsstandort auch in Zukunft der richtige Ort sein wird.

00:01:08: Ich freue mich total, dass ich diesen jungen Mann kennenlernen durfte und wünsche euch jetzt viel viel Spaß mit dieser Folge.

00:01:22: Da sitzen wir jetzt in deinem Büro.

00:01:24: Noch vor ein paar Minuten sind wir zusammen Laufen gewesen.

00:01:27: Wir waren im schönen Zeissigwald.

00:01:29: Wir sind vierzehnhalb Kilometer gelaufen, was für mich viel zu viel ist.

00:01:33: Du bist im Marathon Training.

00:01:34: Wir werden zusammen Marathon laufen und wir haben uns kennengelernt bei einer Art Netzwerkveranstaltung.

00:01:41: Ich weiß ehrlich gar nicht so genau, warum ich da hinten bin.

00:01:44: Weil was hieß, die zeigen uns die Diamantwerke und ich wollte sehen, wie das aussieht.

00:01:49: Und da haben wir uns kennengelernt.

00:01:51: Und dann haben wir uns eigentlich nur über Laufen unterhalten und laufen jetzt zusammen.

00:01:56: Aber wer bist du eigentlich?

00:01:57: Ja, wer bin ich?

00:01:59: Ich bin eigentlich Berliner.

00:02:01: Ich

00:02:01: ja auch.

00:02:02: Genau.

00:02:02: Daher auch die die Connection.

00:02:06: Bin damals, also ich habe ganz normal bin in Berlin-Hunschner und aufgewachsen, habe da mein Abitur gemacht und bin dann nach dem Abitur für die Liebe und fürs Studium hier nach Chemnitz gezogen und wusste aber schon im Abitur, da habe ich das Programmieren für mich entdeckt.

00:02:21: Ich will da irgendwas mit Informatik studieren.

00:02:24: Sag mal noch mal deinen Jahrgang, weil ich finde immer, siebenundneunziger Jahrgang, ich achten siebzehre Jahrgang, das muss man, wenn wir dann die Marathonzeiten auswerten, sollten wir ins Verhältnis setzen, dass ich zwanzig Jahre älter bin.

00:02:36: Das ist auch witzig, wichtig nochmal zu erwähnen.

00:02:39: Ja, nee.

00:02:40: Und du hattest eine Chemnitzerin kennengelernt im Abi und bist für sie nach Chemnitz gegangen?

00:02:45: Genau, also nicht direkt Chemnitzerin, sondern Umland.

00:02:47: Und genau, da haben wir gesagt, wollen wir mal diese Fernbeziehung beenden und da näher zusammenziehen.

00:02:55: Und bei ihr jetzt direkt gab es jetzt keine Universität und da habe ich gesagt, das nächste und das sinnvollste da wäre Chemnitz, weil hier die TU Chemnitz Superausbildung vor allem in diesem Informatikbereich macht.

00:03:05: Muss ich mal sagen, ähnlich bei mir, also jetzt nicht die Liebe nicht, sondern zum Studium nach Chemnitz gekommen.

00:03:11: Damals konnte man Sportmanagement in den neunziger Jahren, du warst gerade erst auf der Welt, konnte man Sportmanagement nur in Bayreuth und in Chemnitz studieren.

00:03:21: Und ich weiß nicht, wie es bei dir war, jetzt hattest du eine Liebesbeziehung, aber Chemnitz hat uns ungefähr genauso viel gesagt wie Bayreuth.

00:03:29: Aber Chemnitz war näher dran an Berlin.

00:03:31: Das war die Entscheidung bei uns, bei dir was die Liebe ist, die schönere Geschichte bei dir.

00:03:35: Ja,

00:03:35: und ich war hier zum Tag der offenen Tür und da ist mir bewusst geworden, dass hier die TU Chemnitz einfach auch mit den Hochleistungsrechnern und dem eigenen Rechenzentrum und so super gut aufgestellt ist.

00:03:46: Im Nachhinein, wenn man so überlegt, ich habe mich dann auf künstliche Intelligenz schon im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, im Studium, einfach schon Riesenmodelle, KI-Modelle trainieren selber und gucken, was da passiert.

00:04:04: Sowas hättest du wahrscheinlich an anderen Universitäten nicht haben können, vor allem mit der Dichte von wie viel Dozenten sind für wie viele Studenten zuständig.

00:04:14: Da waren sehr enger.

00:04:15: Draht auch zu der KI-Professur.

00:04:18: Und

00:04:19: du hast ja diesen Draht immer noch, weil du bist ja jetzt hier.

00:04:22: Dein Büro ist im direkten Umfeld der TU Chemnitz.

00:04:25: Genau.

00:04:25: Kannst du zu diesem Ort vielleicht mal was, also nicht zu dem Büro, sondern wo dieses Büro ist, sagen?

00:04:31: Ja, also wir sind hier im TCC, Technologie Campus Chemnitz, wo wir... Ja, wo die TU Chemnitz quasi mit der Stadt Chemnitz die Ausgründungen aus der TU Chemnitz betreut und dazu guten Mietkonditionen einfach die Möglichkeit besteht, dort sich hier einzumieten.

00:04:51: Bist du eine Ausgründung?

00:04:52: Genau, also in dem Sinne eine Ausgründung.

00:04:53: Ich hatte damals, damit kommen wir dann auch auf das Thema die Höhle der Löwen zu sprechen, ist schon im Studium habe ich mir überlegt, wenn man so neben der Spieleentwicklung auch irgendwie mal was anderes in der Softwareentwicklung macht, war dort mit einem Start-up für interaktive Hörbücher, interaktive Videos in der Höhle der Löwen und hatte mich dort schon mit so einem Exist-Gründerstipendium selbstständig gemacht.

00:05:22: Also das gab es dann quasi in Kombination mit der TU Chemnitz, die hatten dann das Gründernetzwerk Saxid, daher von dort das ganze Netzwerk.

00:05:30: die Möglichkeit, einfach mit einer Förderung aus der Uni raus zu gründen und diesen Gründungsgeist hier in der Region zu fördern.

00:05:38: Und genau, so hat sich das tatsächlich dann ergeben.

00:05:41: Jetzt

00:05:42: macht das erste Thema Hülle der Löwen, wobei wir da beim Laufung noch gar nicht so viel drüber geredet haben.

00:05:47: Ich weiß, dass irgendwie Sony dahinter steht, die Produktionsfirma.

00:05:52: Es ist ein Riesenwerbekanal, wenn ein Start-up ein Produkt entwickelt.

00:06:00: Und dann hat man, glaube ich, vier Monate Vorlaufzeit und dann landet es in den Lidl und bla bla bla.

00:06:05: Und ist eine gute Monetarisierung wahrscheinlich der Sendung.

00:06:09: Hast du dich beworben?

00:06:10: Ich weiß gar nicht, bewirkt man sich?

00:06:11: Wird man gefunden?

00:06:13: Wie läuft das bei dir?

00:06:13: Es gibt zwei Varianten.

00:06:15: Ich habe die angenehmere glücklicherweise abbekommen.

00:06:17: Und zwar kurz nachdem wir gegründet haben, kam, das war so im November, Dezember, zwanzig, einundzwanzig.

00:06:30: Und da kam dann tatsächlich eine Mail einfach von Sony rein, von der Sony Mitarbeiterin, hey, wir suchen hier Leute für die Höhle der Löwenhasse, nicht lust, würdest gut reinpassen.

00:06:40: Und ich dachte erst mal, das ist so eine Fishing-Mail oder sowas.

00:06:44: Und warum würdest du da gut reinpassen?

00:06:46: Also was haben die gesehen von dir?

00:06:49: Also die haben, die sind sowieso am Screen von allen Start-ups, die irgendwie gegründet werden.

00:06:54: Und gerade so Technologiesachen sind ja da nicht so häufig vertreten.

00:06:57: Du hast es schon gesagt, viel Foodprodukte und so weiter, wo man auch gut eine Geschichte zu erzählen kann.

00:07:02: Aber genau, die Technologiesachen sind ja dann eher weniger da.

00:07:06: Bist du schon öffentlich irgendwo aufgetreten, dass die das mitbekommen?

00:07:08: Das

00:07:08: hatte ich dann auch gefragt.

00:07:09: Sie wusste das dann auch nicht mehr so richtig.

00:07:12: Also da gibt es dann auch wahrscheinlich eine Struktur hinter.

00:07:16: Aber... Ja, gute Frage.

00:07:18: Also ich hatte da noch nachgefragt und sie meinten dann so, nee, wissen wir jetzt nicht mehr genau, aber wahrscheinlich durch das Gründernetzwerk Saksit, dadurch, dass es da auch, wie du da oben den ersten Preis links siehst, der schicke Ideenwettbewerb, Und genau, da gab es dann so mal ein paar Sachen, die auch öffentlich gemacht wurden über dieses

00:07:44: Projekt.

00:07:45: Da ist auch eine Auszeichnung, dass du, du bist ein Netwerker, du hast eine Netwerker-Auszeichnung.

00:07:50: Ja, genau.

00:07:52: Und da auch der Tucklebwettbewerb, das ist dann auch das, was danach passiert ist.

00:07:55: Also nach der Hülle der Löwen ist eigentlich ein ganz gutes Anschlussthema, weil in der Hülle der Löwen ... Also genau, das ging dann los.

00:08:02: Das sind mehrere Bewerbungsrunden.

00:08:04: Du hast am Anfang eine Runde, wo du erst mal die Sony-Mitarbeiter von dir überzeugen sollst.

00:08:11: Und dann gibt es eine nächste Phase, wo wenn du Sony überzeugt hast, sie dann mit dir zusammen Vox überzeugen und ihr dann nach einem Termin guckt.

00:08:19: Also das sind dann immer so Bewerbungsrunden.

00:08:23: Aber wissen denn jetzt die Hörer?

00:08:25: Also ich weiß, dass es irgendwas mit einem höher interaktiven Service, dass du mal kurz erzählst, was war eigentlich die Idee?

00:08:32: Also ich habe angefangen mit so Spieleentwicklung, um in die Softwareentwicklung zu kommen und habe da so ein Spiel für blinde entwickelt, weil ich mir irgendwann gesagt habe, ja, blinde Menschen können ja eigentlich gar keine Videospiele spielen, aber ich könnte ja als Softwareentwickler einen Spiel entwickeln.

00:08:46: wo man das kann, wo man sich nur Kopfhörer aufsetzt und dann durch eine Tastatur, immer wenn man einen Schritt nach vorne geht, man sieht nicht, dass man einen Schritt nach vorne geht, aber man hört seinen Schritt auf dem Boden und weiß dann, okay, ist das jetzt ein Steinboden, ist das ein Holzboden, bin ich in etwas Nasses getreten?

00:09:05: Also ich finde es total cool, aber wie viele blinde Spieler gibt es denn?

00:09:09: Ja, ist ein guter Punkt, aber es ist natürlich auch entspannter für die Augen, also du kannst da... Also ja, es ist schon... Definitiv.

00:09:17: Da weiß ich, dass du darauf hinaus solltest.

00:09:19: Aber wir haben dann gesagt, ich bin da nicht der beste Geschichtenerzähler.

00:09:24: Ich kann nicht die besten Spiele dafür entwickeln, aber Autoren können das gut.

00:09:28: Die können aber normalerweise nicht programmieren.

00:09:30: Und deswegen habe ich dann einen Editor gebaut, mit dem jeder ohne jetzt Programmiererfahrung zu haben, selber solche Klickspiele macht.

00:09:38: Du kennst das vielleicht noch zu deiner Zeit?

00:09:41: In den neunzehnten Achtzigerjahren gab es so Spielbücher viele.

00:09:44: Kurz nach dem Krieg.

00:09:49: Wo du quasi ein Teil eines Buches liest, dann möchtest du, dass die Geschichte so und so weitergeht, Blätter auf Seite seventy-two, sonst Blätter auf Seite ninety-three.

00:09:57: Genau.

00:09:58: Und da habe ich das erste Mal von dir erfahren, wahrscheinlich über LinkedIn.

00:10:02: Die Idee war eigentlich, du hast eine... Eine Hörspiel App Software

00:10:07: geschrieben auch die die Software dahinter für die App auch also sowohl der Editor für Autoren damit sie das stellen können, als auch die App für Hörer, die das dann konsumieren können ähnlich wie Audible oder Spotify.

00:10:19: Und ich hätte jetzt sozusagen wenn ich als Autor die Michael Ries Story geschrieben hätte und in verschiedenen Entscheidungsbäume kreiert hätte, hätte man Michael Ries Leben tausendmal.

00:10:32: in verschiedenen Varianten, in verschiedenen Entscheidungswegen hören können.

00:10:36: Genau.

00:10:37: Und das ist ja eingespannt.

00:10:38: Ich kann jeden Abend sozusagen eine neue Geschichte.

00:10:41: Okay.

00:10:43: Da haben wir auch mit Ravensburger sehr schöne interaktive Hörbücher gemacht, die das ja davor als Spielbuch jetzt nicht vertonen konnten.

00:10:49: Da gibt es, du kannst nicht bei audible ein interaktives Hörbuch hochladen.

00:10:53: Wir haben da aber dann die Technik für gegeben und haben diese tausend Gefahrenreihe.

00:10:59: Ist vielleicht ein Begriff für einen oder anderen Hörer.

00:11:03: Da geht es halt genau immer darum.

00:11:05: gefahren.

00:11:06: Es gibt tausend Möglichkeiten, übertrieben gesagt, wie die Geschichte enden kann und du hast es selber in der Hand, welchen Weg du gehst.

00:11:15: Genau und das haben wir

00:11:16: gemacht.

00:11:16: Okay, das finde ich gar nicht.

00:11:18: Am Anfang fand ich die Idee jetzt okay.

00:11:23: Ich glaube, es ist trotzdem noch zu viel zum Konsumieren.

00:11:27: Was haben denn die Höhle der Löwen-Typen gesagt?

00:11:29: Die fand

00:11:30: das gut.

00:11:30: Also ich bin reingegangen, wollte hundertzwanzigtausend Euro für fünfzehn Prozent haben.

00:11:34: Von den fünf Löwen, die da waren, habe ich von dreien ein Angebot bekommen.

00:11:38: Nils Glago hätte mir genau den Deal so gegeben, hundertzwanzigtausend Euro für fünfzehn Prozent.

00:11:43: Aber dann kamen einen Kombiangebot von Georg Koffler und Karsten Maschmayer, die gesagt haben, sie wollen zusammen investieren für zweihunderttausend Euro.

00:11:54: möchten Sie ganz zwanzig Prozent haben.

00:11:56: Das heißt, deine Idee war ja schon mal eine Million wert.

00:11:58: Genau.

00:11:59: Nicht schlecht.

00:12:00: Und was sie vor allem überzeugt hat, war die KI-Entwicklung dahinter.

00:12:04: Also das jetzt erst mal klingt langweilig, aber ich habe schon in meinem Bachelor, meine Bachelorarbeit hat sich da drum gedreht, einen Upload-Filter zu entwickeln, weil das damals mit der Europäischen Union, da gab es den... Artikel dreizehn, dann siebzehn, Problematik mit Urheberrecht und erkennen die Plattform ist dafür verantwortlich, wenn Inhalte hochgeladen werden, dass die keine Urheberrechtsverletzung begehen, was in der Praxis sehr, sehr schwer umzusetzen ist.

00:12:29: Und da habe ich dran geforscht und eine KI entwickelt, die Hintergrundgeräusche von menschlicher Stimme unterscheiden kann, weiß, wann das potenziell Musik ist und potenziell urheberrechtsverletzend.

00:12:40: Und genau, das habe ich dort schon entwickelt.

00:12:43: Du bist siebenundneunziger Jahrgang.

00:12:45: Das heißt, wirst achtundzwanzig oder bist du schon

00:12:48: achtundzwanzig?

00:12:49: Wie alt warst du bei Höhle der Löben?

00:12:51: Wie lange ist das her?

00:12:52: Das Ding ist

00:12:53: mit dreinzwanzig Jahren.

00:12:55: Verstehe ich, dass du die Bachelorarbeit geschrieben hast.

00:12:59: Wo kam der Unternehmergeist her?

00:13:01: Also wer hat dir eine ein Millionen Idee

00:13:03: ins Gehirn

00:13:04: gebracht?

00:13:04: Das habe ich mich auch gefragt.

00:13:05: Also in meiner Familie ist nun mein Opa, den du jetzt am Wochenende kennengelernt hast, selbstständig gewesen, als Handwerker.

00:13:11: Aber sonst eigentlich gab es von Nürnz wo den Impulzen.

00:13:15: Also ich habe viel, also es gibt eine Doktorarbeit an der in Mitweider, die da in einem Interview sehr detailliert in die Richtung gegangen ist und da ist rausgekommen.

00:13:26: der große Einfluss, warum ich gegründet habe, war eigentlich YouTube.

00:13:30: Also da gab es viele Kontaktpunkte, wo mir der Algorithmus-Videos vorgeschlagen hat, wo ich dann in Richtung so gegangen bin und gemerkt habe, das ist ja wirklich eine Option.

00:13:39: Das kann man ja wirklich machen.

00:13:41: Ich habe dann viele Bücher in der Richtung gelesen und mir das irgendwie einfach an meinem Studentenwohnheimzimmer selber angeeignet.

00:13:48: Also da gab es jetzt keinen... kein geführten Impuls von Menschen extern, die ich jetzt persönlich kenne.

00:13:56: Also

00:13:57: finde ich auch spannend.

00:13:58: So, jetzt nochmal.

00:13:59: Wir sind wieder an dem Punkt, du hast die eine Million, kein Unicorn, aber ein kleines Hörnchen sozusagen.

00:14:07: Und du hast jetzt die eine Million Idee.

00:14:09: Du setzt dich jetzt, die geben das an.

00:14:12: Wem hast du zugestimmt?

00:14:13: Du hast gesagt, das machen wir.

00:14:14: Ich habe Kasmaschmeyer und Georg Kufler den dir gemacht, weil Georg Kufler mein, wie sagt man, mein Lieblingslöwe war, weil er mit ProSieben damals halt Ahnung von Medien hat, zu dem Zeitpunkt auch Social Chain gemacht hat.

00:14:29: Glaubt

00:14:30: ihr, dass das was richtig Gutes wird?

00:14:32: Genau.

00:14:33: Genau.

00:14:34: Und dann haben wir aber in der due diligence gemerkt, wir wollen strategisch schon in sehr unterschiedliche Richtungen.

00:14:41: Wie läuft das?

00:14:42: Also wie ist der Prozess danach?

00:14:44: Oder darfst du darüber gar nicht reden?

00:14:46: Ja, doch, doch, es geht schon.

00:14:47: Also direkt nach der, also nach der, also es wird ja erst mal gedreht.

00:14:52: Es war ein Drehtag vor Ort in Köln.

00:14:55: Dort hat man wirklich die Löwen nicht davor kennengelernt.

00:14:57: Also du hast wirklich... Du hast einen persönlichen Assistenten, der die ganze Zeit bei dir ist und guckt, dass du nicht in Kontakt mit den Löwen kommst.

00:15:06: Wenn du an den verschiedenen Drehstationen bist, hat der auch die ganze Zeit einen Funkmikro und sagt, Gründer drei ist jetzt bei Amias im Interview oder dort und dort.

00:15:16: Die sagen nicht dein Name, weil man könnte ja den Funk abhören und dann nochmal schon gucken, was ist das für ein Unternehmen, was haben die für Umsatz gemacht oder irgendwie sowas.

00:15:24: wirklich das erste mal, als ich die Löwen gesehen habe, wirklich erst in der Höhle der Löwen war.

00:15:29: Davor hatte ich keinen Kontakt.

00:15:30: Und das wird auch nur einmal gedreht.

00:15:32: Wenn du da stolperst am Anfang, dann ist das im Video drin.

00:15:34: Und das

00:15:34: sagen sie dir auch, ja?

00:15:35: Ja, ja.

00:15:38: Sie wollen diese Emotionen irgendwie haben.

00:15:40: Okay, jetzt du stehst da.

00:15:43: Du hast ein besonderes Talent, glaube ich, haben wir heute erst drüber geredet, dass du gerade diese IT-KI-Themen sehr gut mir zum beispiel als normalen menschen erklären kannst und ich danach sage okay jetzt habe ich auch keine angst mehr.

00:15:58: wenn du sagst ich brauche keine angst haben habe ich keine angst.

00:16:01: ja

00:16:02: und ich glaube ich glaube schon ich habe mich leider nie angeguckt.

00:16:05: das sieht man es bei youtube.

00:16:07: ich

00:16:07: kann es mir schicken.

00:16:07: ja ja ok

00:16:08: wie du da performt hast glaube ich schon dass es gut gemacht hast und dann sind da diese typen und bewerten deine idee.

00:16:16: ja ist ja schon mal eine unangenehme situation bestimmt.

00:16:18: oder war es für dich interessant?

00:16:20: ja das wilde und was das das Was man sich nicht so vorbereiten kann, das, was schlimm ist, sind nicht die fünf Löwen, die du da aus dem Fernsehen schon kennst, wo du auch einen gewissen Respekt hast, weil die Stellen am Ende auch nur die gleichen Fragen, wie es alle schon im Gründungsnetzwerk oder in dem Gründungsprozess schon gemacht haben.

00:16:41: Also da hast du auch schon die ganze Zeit Antworten drauf und ich wollte mich unbedingt auch da gut vorbereiten.

00:16:45: Aber für mich jetzt schon mal interessant, ich habe ja auch gegründet vor zwanzig Jahren so.

00:16:51: Aber ich habe niemanden gefragt, ob das eine gute Idee ist.

00:16:55: Das

00:16:57: hat auch lange gedauert, bis die Leute begriffen haben, es könnte.

00:17:00: Also selbst wir haben lange gebraucht.

00:17:02: Aber es war eine schöne Situation.

00:17:04: Ja, in der Uni hast du es wirklich so, dass schon bevor du gründest, gerade mit diesem Exist-Gründestipendium und Saksit, stellen dir die schon alle Fragen zum Geschäftsmodell, was du dir dabei denkst, die der Markt aussieht und so weiter.

00:17:15: Und das musst du auch alles begründen, um diese Forderung zu bekommen.

00:17:19: Wobei es dann wirklich... Es gibt Studien, die gerade Business planen und so.

00:17:24: Das ist alles für ein Arsch eigentlich.

00:17:26: Definitiv.

00:17:26: So, aber man musste sich Gedanken schon

00:17:29: machen.

00:17:29: Genau.

00:17:29: Und das war es zu der Stelle, dass man da schon auch öfter mal irgendwie auf so einer Pitch-Veranstaltung gelernt hat, wie man was erzählt und so im Rücken... Wirkend ist das halt auch wirklich sinnvoll gewesen.

00:17:42: Was aber, worauf du dich auch nicht vorbereiten kannst, was du nicht trainieren kannst, ist, dass da ein Set, das sieht genauso aus wie halt in der Sendung.

00:17:50: Und da stehen einfach zwanzig Kameras, die dich alle angucken.

00:17:54: Fünfzig Mitarbeiter von Sony, die da noch rumreden.

00:17:56: Und alles, was du sagst, du hast keinen Einfluss darauf, wie es ausgestrahlt wird.

00:18:00: Das schneiden ja so, wie sie wollen.

00:18:02: Also natürlich auch irgendwo im Interesse.

00:18:03: Also muss ich auch sagen, ich habe da super Erfahrung mitgemacht.

00:18:06: Aber... Wenn du da Scheiße erzählst, dann wird das halt einfach für über zwei Millionen Leuten ausgestrahlt.

00:18:11: Aber

00:18:13: du guckst sozusagen in die Kameras und nicht auf die Löwen.

00:18:16: Genau, also zum Teil.

00:18:17: Und die sind sehr weit weg.

00:18:18: Also es ist auch ein anderes Gefühl, als so wie es im Fernsehen so vermittelt wird.

00:18:24: Aber ja, es sind riesen Kameras.

00:18:25: Es gibt einen Team mit einem Gimbal, was quasi um dich rumläuft, die ganze Zeit.

00:18:30: Und da sollst du die halt auch nicht angucken.

00:18:31: Aber diese Riesenkamera, ein Typ, der diese Kamera hält und um dich rumrennt.

00:18:35: Und der andere, der dahinter mit dem Kabel guckt, dass immer die Kabel gleich

00:18:39: ist.

00:18:39: Aber durftest du vorher proben?

00:18:41: Nee, nee, das ist es ja.

00:18:42: Also die Sony-Mitarbeiter, die haben dich auch die ganze Zeit wirklich an die Hand genommen, haben deinen Pitch auch sich davor angehört, den optimiert aufs Fernsehen.

00:18:52: sehen.

00:18:52: Also ich habe da eine Version eingeschickt und die sagen ja, die Oma versteht glaube ich nicht, was du mit dem und dem Begriff meinst, versuch das mal anders zu erklären und so.

00:19:00: Also die sind ja schon auf deiner Seite und wollen, dass das gut ist.

00:19:04: Aber in dem Sinne kannst du dich nicht auf die Situation vor Ort vorbereiten.

00:19:07: Okay, so.

00:19:09: Jetzt, die haben ja gesagt.

00:19:10: Genau,

00:19:11: danach.

00:19:12: Ist es sofort danach?

00:19:14: Ja.

00:19:15: Danach geht es quasi in die Büros.

00:19:16: Da wird die Optionen erst mal unterschrieben, dass genau so, wie wir es verhandelt haben, in der Sendung, dass das dann auch so gemacht wird.

00:19:26: Da unterschreiben dann alle.

00:19:28: Und dann setzt du dich hin.

00:19:30: Max, Dreiundzwanzig und liest erst mal ganz in Ruhe in den Vertrag.

00:19:35: Aber der ist nicht so lang.

00:19:36: Also da sind einfach nur die Konditionen drin.

00:19:39: Die Details kommen dann später.

00:19:40: Da sind ja auch Teams von den Löwen auch entsprechend hinter.

00:19:44: Aber was auch, was ich niemals in meinem Leben vergessen werde, ist, dass ich da in diesem Büro drissitze.

00:19:49: Carsten und Georg, komm rein, schütteln wir nochmal die Hand, machen ein bisschen mit uns, erzählen ein bisschen mit mir.

00:19:56: Wir unterschreiben den Vertrag und... Karsten geht nachdem wir ein bisschen gequatscht haben wieder raus, weil da kommt dann der nächste Gründer.

00:20:04: Und du hörst nur über den Flur schreien, Audrey, das ist also mein Unternehmung, Audrey, wieder da rumbrüllt.

00:20:10: Und das ist so surreal.

00:20:11: Also du sitzt da dann rum und denkst dir, was passiert da eigentlich gerade?

00:20:15: Auch als ich dann im Hotel war, ich habe erst mal eine zwanzig Minuten Audio an mich selber gemacht, um diesen Tag zu verarbeiten.

00:20:21: Kann ich mir auch mal wieder anhören, das ist wie so ein Tagebucheintrag, richtig.

00:20:25: Das wirkt das, vor allem wieder so ein KI-Thema.

00:20:29: Das kannst du dir reinladen und dann diverse Sachen daraus machen.

00:20:32: Wirklich mal in so einem Mutboot.

00:20:39: Dann sitzt du, setzen die Nylöwen dann die ganze Zeit dabei oder übernehmen dann ihre Teams?

00:20:45: Genau, ab dem Zeitpunkt übernehmen dann die Teams nach dem nach dem ersten Gespräch.

00:20:49: Also ich habe noch die private Handynummer von Carsten Maschweyer und der hat mich dann auch mal angerufen und so.

00:20:52: Aber grundlegend gibt es dann da Ansprechpartner in den Gesellschaften, die investieren, die das mit dir durchgehen, die gucken, was wie funktioniert und so weiter.

00:21:03: Vielleicht ganz gut, wenn die Nummer von Carsten Maschweyer.

00:21:05: Ich glaube, ich habe noch eine Anlage.

00:21:11: Aber weißt du, was hat er mal gesagt, was ihn wirklich so fasziniert hat?

00:21:16: Du hast ja vorhin gesagt, dass die wahrscheinlich nicht sozusagen die eigentlich die Idee so gut fanden, sondern wie du sie umgesetzt hast, was im Hintergrund lief.

00:21:26: Genau, also da war der Fokus auf den KI-Sachen und natürlich investieren sie und sagen sie auch öffentlich viel in Personen.

00:21:34: und ob sie glauben, dass die Personen das so umsetzen kann und gerade mit dem KI-Hintergrund zu der Zeit, das war ja zwanzig-einundzwanzig zu Corona und es wurde ja gedreht und dann erst ein Jahr später ausgestrahlt.

00:21:47: Ach so.

00:21:47: Das muss man auch noch dazu sagen, genau.

00:21:49: Ich dachte immer, das sind diese vier Monate.

00:21:51: Ja, es kommt

00:21:52: darauf an.

00:21:52: Also es ist auch manchmal so, aber je nachdem auch was für ein Thema das ist, ist es ja da dynamisch.

00:21:59: Okay.

00:22:01: Das ist Information, die ich so öffentlich sagen darf, aber ich denke

00:22:04: ja.

00:22:06: Erstmal ja cool fürs Ego.

00:22:08: Du hast nicht nur eine Million Idee, sondern die glauben halt, du bist ein eine Million Mann.

00:22:12: Ja,

00:22:13: ja.

00:22:13: Cool.

00:22:14: So in diesen Teams kam dann aber raus, okay, wir gehen in verschiedene Richtungen.

00:22:18: Warum hast du eigentlich dann die Entscheidung getroffen?

00:22:21: Ich möchte nicht deren Richtung gehen, weil dann hätte es ja Kapital gegeben.

00:22:25: Ja.

00:22:26: Ja, für Dreiundzwanzig, auch nochmal.

00:22:29: Ja, du wirst aber, also hast du wahrscheinlich auch schon häufig in deinem Leben erlebt, wenn du in eine Richtung gehst, die dir keinen Spaß macht oder wo du deine Energie nicht so einbringen kannst, dann hast du da auch nicht so Bock, wirklich diese Extrameile zu geben und nochmal einen draufzusetzen, ein Hundertzwanzig Prozent zu geben.

00:22:47: Das machst du nur in der Richtung, die du wirklich von der du fest überzeugt bist, dass das die richtige Richtung ist.

00:22:52: Und genau.

00:22:53: Deswegen war das für mich eine klare Sache.

00:22:56: Und wie lange ging das?

00:22:58: Um Klarheit zu schaffen?

00:22:59: Über welchen Zeitraum reden wir

00:23:01: jetzt?

00:23:02: Monat, zwei Monate.

00:23:04: Okay, krass.

00:23:05: Und danach kam er, und deswegen kommen wir jetzt auf dieses Holzding, auf dieses Trophäe dazusprechen, kam die Sächsische Beteiligungsgesellschaft auf mich zu und hat dann drehundertausend Euro investiert als stille Beteiligung.

00:23:15: Und das ist der Tuklebwettbewerb, der über den... Wie

00:23:18: viel Prozent jetzt?

00:23:20: Das ist nicht öffentlich.

00:23:22: Aber bist du... Glauben die, haben die mehr an dich geglaubt als Karsten?

00:23:26: Die haben mehr

00:23:26: an mich geglaubt.

00:23:27: Und du

00:23:27: geiler Typ.

00:23:30: Und das ist auch durch, das ist alles offiziell und das hat funktioniert.

00:23:34: Ich bin sehr happy damit, wie das so gelaufen ist.

00:23:38: Aber noch mal Respekt, dass du mit dreiundzwanzig Jahren, da kommt jemand, gibt dir Geld.

00:23:47: Du bist eigentlich

00:23:49: jetzt

00:23:49: Software Entwickler und die eigentliche App, die Anwendung ist für dich eigentlich nur Mittel zum Zweck so.

00:23:57: Und jemand gibt dir sozusagen die Möglichkeit, Software zu entwickeln und du sagst, nee.

00:24:02: Und da habe ich keinen Bock darauf, auch wenn ihr mir jetzt hier Geld gebt und wahrscheinlich die Wahrscheinlichkeit, dass ich in einem anderen Team oder was anderes brauchen kann ja sehr hoch ist, das möchte ich nicht.

00:24:13: Das ist für dich jetzt total selbstverständlich, aber mit rein zwei bedeutet ja auch Geld.

00:24:20: Die wussten die, wer war's?

00:24:22: Sächsische?

00:24:24: Sächsische Beteiligungsgeräte.

00:24:24: Sächsische Beteiligungsgeräte.

00:24:26: Wussten die von deinem Auftritt bei Höhlen der Löwen?

00:24:29: Zu dem Zeitpunkt, gute Frage.

00:24:31: Zu dem Zeitpunkt war halt schon gedreht, aber noch nicht ausgestrahlt.

00:24:36: Ja, ja.

00:24:38: Das heißt, zweimal hast du geschafft, dass Leute sagen, ich investiere in dich.

00:24:43: Ja,

00:24:44: ja, gute Frage.

00:24:46: Also, wenn du von deinem... Projekt überzeugt bist, wenn du die Fragen gut beantworten.

00:24:52: Aber

00:24:52: du bist auch bei der Beteiligungsgesellschaft wieder mit der App gekommen.

00:24:56: Genau.

00:24:58: Weil muss ich immer sagen, wie ist denn der Stand der App?

00:25:02: Ja, gute Frage.

00:25:05: Wir haben nach der Ausschreibung der Hülle der Löwen, haben wir gemerkt, das Geschäftsmodell funktioniert nicht so.

00:25:09: Also wir haben dort das Henei-Problem, ohne Autoren, die irgendwas geschrieben haben, gibt es keine Hörer, die irgendwas kaufen können.

00:25:17: Und ohne Hörer, die was kaufen können, gibt es keine Autoren, die sagen, ja geil, ich produziere jetzt hier auf dieser Plattform und haben dann gemerkt, wir müssten Millionen dafür investieren.

00:25:28: um das Geschäft zu, also damit wir erstmal vorproduzieren, neue interaktive Hörbücher zur Verfügung stellen, damit dieses Schwunggeraden ins Laufen kommt, weil dann höher genug Auswahl haben.

00:25:39: Wir haben jetzt siebzig interaktive Hörbücher auf der Plattform, wie gesagt mit Trafensburg an Dielen und so was, aber du bist dann schnell durch mit den Inhalten, die es dort gibt.

00:25:49: Irgendwie

00:25:50: viele Nutzer gerade, kann man das sagen?

00:25:52: Ja, also da gab es allein an dem Tag der Ausstrahlung, Zehntausend Nutzer, jeweils iOS und Android, jeweils, die sich die App runtergeladen haben und dann auch In-App-Käufe gemacht haben.

00:26:05: Und das Geilste, was ich da auch gar nicht so auf dem Schirm hatte, war dann der Punkt, dass wenn Google und Apple ja sehen, hey, hier passieren viele In-App-Transaktionen von der App, die wir noch gar nicht kennen, lasst die mal in die Charts packen.

00:26:18: und dann waren wir in den Charts, ich hab Screenshots, über Shazam, über Spotify, kurzzeitig in den Top Ten.

00:26:25: Und genau, und da hat es noch mal richtig geknallt.

00:26:28: Also nicht nur die Leute, die die Höhle der Löwen gesehen haben, sondern auch später.

00:26:32: dann, und das war auch viel nachhaltiger, durch den Push in den Topcharts, haben uns dann Leute gefunden, die noch nie irgendwie davor, was von Audrey gehört haben und haben sich dann deswegen die Erb runtergeladen, nicht wegen der Höhle der Löwen.

00:26:47: Haben die App jetzt runtergeladen und wie viel nutzen sie, kann man das?

00:26:52: Also bei uns steht... ...fünfzigtausend plus, glaube ich gerade.

00:26:57: Ich habe aber ehrlich gesagt lange jetzt nicht reingeguckt.

00:27:00: Okay, das heißt, du bist ein bisschen weiter weg von dem Projekt.

00:27:02: Genau,

00:27:03: weil die strategische Richtung, die auch funktioniert.

00:27:09: ist die Richtung, die Netflix auch eingeschlagen hat zu der Zeit und zwar interaktive Filme zu machen, interaktive Videos zu machen.

00:27:15: Kennst du vielleicht, guckst einen Teil von dem Film und dann bekommst du eine Frage gestellt, kannst selber entscheiden, wie dieser Film weitergeht und je nachdem guckst du dann genau das, was die interessiert, was für dich relevant ist.

00:27:26: Und da haben wir jetzt... mehrere Beispiele für Unternehmen vor allem gemacht.

00:27:31: Also es sind BtoB Kunden, die sagen, sie möchten nicht einen Image-Video auf ihrer Webseite haben, sondern den Nutzer selber mal fragen.

00:27:39: Was interessiert ihn gerade?

00:27:40: Was will er sich angucken?

00:27:41: Beispiel Niners Spieltag, haben wir mal einfach, ich hole dich ab.

00:27:46: Fahre mit dir zu einem Spieltag und frag dich, bist du ein Äfter hier in der Messe Chemnitz oder soll ich dich mal rumführen?

00:27:50: Bist du Fan von dem Gastteam oder Fan von den Niners?

00:27:54: Bist du öfter mit Kindern unterwegs?

00:27:55: Und je nachdem, wie du dich entscheidest, ändert sich die Geschichte, die du vor Ort erzählt bekommst.

00:28:00: Dich interessiert als Gastfan von der anderen Mannschaft.

00:28:03: Natürlich kein Interview mit einem Kapitän oder sowas, sondern du willst einfach nur zu deinem Platz, wie ich da am schnellsten am besten hinkomme.

00:28:09: Wenn ich mit Kindern unterwegs bin, zeige ich die Spieleecke und so weiter.

00:28:13: Das ist dann immer auf den Nutzer zugeschmitten.

00:28:15: Wenn ich es erst mal da bin, werden die Regeln nochmal erklärt und so weiter und so fort.

00:28:19: Und da wird so die Geschichte des Vereins, die Kultur rübergebracht.

00:28:23: Und das kannst du halt mit jedem machen.

00:28:25: Am Ende sind das jetzt viele Workshops.

00:28:27: Also die Software ist quasi fertig.

00:28:30: Und ich bin dort dann noch unterwegs, um Leuten zu zeigen, wie meine Software funktioniert, dass sie das selber solche interaktiven Videos entwickeln können.

00:28:39: Und das funktioniert gerade ganz gut.

00:28:41: und deswegen habe ich da wieder ein bisschen mehr Zeit und habe deswegen jetzt wieder das mich in die Richtung fokussiert, wo ich mich wohlfühle, was ich gut kann, wo ich wirklich einen Hebel in meinem Leben habe, wenn du so möchtest und zwar die KI Software Entwicklung, das KI Training zu machen für Unternehmen, dass sie in ihren Prozessen da schneller sind.

00:29:02: Das funktioniert ganz gut.

00:29:03: Da bin ich auch happy drin tatsächlich.

00:29:08: Wenn du KI, nehmen wir mal das große KI-Thema, würdest du sagen, jedes Unternehmen in Deutschland kann von KI profitieren?

00:29:17: Also da gibt es da Statistiken zu, dass das auch wirklich auch für jedes Unternehmen sinnvoll ist, aber für manche ist es einfach nicht so sinnvoll wie für andere.

00:29:25: Wenn wir jetzt in die Baubranche gehen oder sowas, da ist es eher nicht der Fall.

00:29:29: Eine Straße wird immer noch von Menschen aufgerissen und das wird auch in Zukunft zu bleiben.

00:29:33: Da sind auch die Prognosen so, dass das schwer von KI tatsächlich gemacht wird.

00:29:38: Aber grundlegend gerade in diesen Verwaltungsthemen, diesen... Texte, Verarbeiten, Bereichen, hast du natürlich ein großes Potenzial, wo KI helfen, unterstützen und dem Menschen in den langweiligen Aufgaben auch helfen kann.

00:29:55: oder in den Kreativbereich.

00:29:57: Das ist gerade so dein Thema, dass du, wenn Unternehmen da sind, die große Daten haben, die sagen, ich glaube, wenn ich die gut auslesen könnte, würde es einen Vorteil bringen.

00:30:11: Kannst du helfen?

00:30:13: Sachen zu finden, wie man es macht.

00:30:15: Genau, also da gibt es ja auch auch schöne Beispiele, aber grundlegend, hatten in Unternehmen auch häufig schon Daten produziert in der Vergangenheit.

00:30:26: Die Daten sollen auch vielleicht nicht das Unternehmen verlassen und zu OpenAI oder Google oder sowas abfließen nach Amerika, sondern das soll eben... in der Firma bleiben.

00:30:36: Das ist vielleicht das Alleinstellungsmerkmal.

00:30:38: Und jetzt haben Sie ein Prozess, den Sie damit automatisieren oder wo Sie denken, dass Sie mit KI automatisieren können.

00:30:43: Ich gucke mit dem Prozess an, sage gut, die Daten sollen reinkommen ins Training.

00:30:48: Ich soll eine KI bauen, die das und das dann automatisiert erledigt.

00:30:53: Und dann trainiere ich diese KI selber, guck mir an, wie die aufgebaut sein muss, was das für eine Architektur ist.

00:31:01: Und ja, dann je nachdem, also ich jetzt ein Beispiel in so Punktwolken-Segmentierung, da bist du auch schnell mal dabei, einen Hochleistungsrechner zum Training hochzufahren, der dich achtzigtausend Euro im Monat kostet.

00:31:14: Und da habe ich auch ein gutes Budget, sechsstellig, um wirklich einfach nur diese KI zu trainieren.

00:31:20: Also du hast die Daten.

00:31:21: Für dich ist es jetzt... völlig normal, dass du sagst, ich trainiere eine KI.

00:31:26: So, jetzt, ich habe Sport studiert und ich wüsste, wie ich ein Max trainiere.

00:31:34: Aber wenn mir jetzt jemand sagen würde, trainieren wir eine KI?

00:31:41: Wie beginnt der Prozess, wenn du in eine Firma kommst und sagst, okay, wir trainieren jetzt die KI?

00:31:50: Also, sprechen wir jetzt von dem...

00:31:54: Also ich kenne JetGPT, ich kenne Gemini, ich kenne Croc.

00:32:00: Dann hörts auf, dann... Ich kenne noch vielleicht... Ja, kenne ich als Namen genau, aber das ist europäischer Version, ne?

00:32:06: Nee, von Entropic Cloud.

00:32:09: Genau, genau, kommen wir vielleicht später raus.

00:32:12: Aber das sind ja Anwendungen, oder?

00:32:14: Gehst du da auf JetGPT und lädst Axeles noch hoch?

00:32:17: Nein, nein, nein.

00:32:18: Also... Hinter diesen Anwendungen wie Chat GPT, bleiben wir mal bei dem Beispiel, ist ein neuronales Netz.

00:32:27: GPT, jetzt je nachdem was das für ein Modell ist, GPT jetzt für Generative Pre-Trend Transformer, ist eine Transformer-Architektur ein neuronales Netz.

00:32:37: Ein Teil dieser ganzen KI-Forschung ist das Maschinelle Lern.

00:32:42: Davon ein Teil ist Deep Learning.

00:32:45: Davon ein Teil sind neuronale Netze.

00:32:47: Und da sprechen wir von einer Architektur, die so ein Large Language Model ist, was im Hintergrund von GbT arbeitet.

00:32:54: Das

00:32:54: ist irgendwie, in einem Rechenzentrum sind das Rechner... wo sozusagen dieses Netzwerk aufgebaut

00:33:02: wird.

00:33:02: Genau.

00:33:02: Und dieses Netzwerk, also das kannst du dir so vorstellen, wie das, was in unserem Hirn abläuft.

00:33:07: Du hast Neuronen, die miteinander verschaltet sind und der Computer versucht eigentlich nur, das zu simulieren.

00:33:14: Also wenn so ein Neuron, vielleicht hat man da ein Bio, das schon mal gehört, ein Aktionspotenzial, wenn das gefeuert wird, wenn ein Neuron aktiviert wird, hat das einen Einfluss auf andere Neuronen in diesem neuronalen Netz.

00:33:27: Und je nachdem, wie die Verbindungen zwischen den Neuronen sind, kommt, wenn ich vorne in den Bild von der Katze rein stecke, hinten leuchtet dann ein Neuron auf, was sagt, das ist die klasse Katze, die ich jetzt hier auf diesem Bild erkannt habe.

00:33:41: Okay, also ich hoffe, dass die Hörer mehr verstehen.

00:33:47: Sonst frag auch nach.

00:33:49: Also mich interessiert jetzt wirklich.

00:33:52: Es ist also ein physisches Netzwerk.

00:33:54: Also es gibt irgendwo auf der Welt ein Rechenzentrum, wo ein Computer läuft, wenn du dieses Netzwerk trainierst.

00:34:04: Kann gleichzeitig noch was anderes trainieren.

00:34:06: oder werden da so viel Rechenleistung gebraucht, dass sozusagen du gerade JetGPT blockierst, die Anfragen?

00:34:16: Ja, also normalerweise... ist es so, dass du, also du brauchst für dieses Training viele Grafikkarten und die Grafikkarten, die brauchst du dann auch komplett.

00:34:25: Also du willst ja nicht nur auf, also du läufst dann die Dinger, die laufen auf hundert Prozent Last, verbrauchen auch sehr viel Strom und so ein KI Training, also das geht auch gut ins Geld, je nachdem auch wie groß dieses neuronale Netz ist, aber ja.

00:34:40: Also

00:34:40: die Kosten entstehen größtenteils durch Energieverbrauch.

00:34:44: Genau, genau.

00:34:45: Also ja, du hast noch die Hardware-Anschaffung davor, aber grundlegend ja ist der Energieverbrauch das kritische Thema.

00:34:53: Wer ist da dein Anbieter, mit dem du, also ich wüsste nicht mal, wo ich dann trainieren sollte.

00:34:58: Ja, ja, ja, da gibt es Lösungen von Amazon, AWS.

00:35:02: Ah ja, doch das kenne ich.

00:35:03: Von Google

00:35:04: Cloud, da kannst du die Grafikkarten mieten einfach.

00:35:09: Und das kommt auch ein bisschen auf den Kunden an.

00:35:10: Wenn der jetzt beispielsweise bei Google seine Infrastruktur hat, dann macht er das dort.

00:35:15: Manche Leute haben eigene Rechenzentren, manche haben hier eigene Hardware, wie bei mir jetzt hier stehen.

00:35:21: Und da gibt es also verschiedene... Varianten.

00:35:23: Du kannst, je nachdem, was das für ein Problem ist, brauchst auch eine andere Größe von neuronalem Netz, anderer Architektur.

00:35:30: Das heißt, du brauchst auch manchmal acht große Grafikkarten, manchmal reicht eine von deinem Laptop.

00:35:36: Das kommt so ein bisschen auch auf das Problem an und wie das zu lösen ist.

00:35:40: Jetzt

00:35:40: gucke ich mich um.

00:35:41: Hast du hier so einen KI laufen in deinem Büro?

00:35:45: Im Büro nicht.

00:35:47: Meistens miet ich mir die Info von außerhalb, wie gesagt, bei einem Kunden ist das jetzt vor allem Google, sonst gibt es noch Runpods.

00:35:55: Aber ist das ein Traum?

00:35:56: Ist das ein Traum für dich, eine eigene KI im Büro zu haben?

00:35:59: Das Ding ist, wenn du dir das durchrechnest, das ist häufig, weil du nutzt diese Maschine ja nicht immer zu hundert Prozent.

00:36:06: Die steht auch mal still und da lohnt es sich eigentlich meistens zu mieten.

00:36:12: Und da sind die Preise eigentlich in Ordnung, dass du sagst, gut, dann miet ich mir für die Zeit, für die ich jetzt das Training brauche.

00:36:18: Sei das jetzt zehn Tage.

00:36:20: Einfach die Maschine.

00:36:21: Bezahl da halt das die Miete und fertig.

00:36:24: Und da muss ich mich danach nicht nochmal um diese Maschine kümmern.

00:36:28: Das geht meistens besser.

00:36:30: Okay.

00:36:31: Wahrscheinlich steht das.

00:36:32: Du weißt nicht mal, wo die Dinger stehen wahrscheinlich.

00:36:34: Also ich kann die Region auswählen.

00:36:35: Aber ja, meistens so genau, wo jetzt das Rechenseiten umsteht, weißt du nicht.

00:36:38: Du gehst an einen Rechner.

00:36:40: Und dann lädst du so viele Daten wie möglich hoch.

00:36:44: Wie müssen die aussehen damit so?

00:36:45: Und das ist eigentlich auch die wichtigste Aufgabe herauszufinden, wie die Daten auch strukturiert sein müssen, damit die KI versteht, Muster erkennt und das Training auch erfolgreich ist.

00:36:55: Also das gehört mit zu meiner Arbeit.

00:36:58: Und

00:36:58: ist das eine Excel-Liste?

00:36:59: Es kommt auf das Problem an.

00:37:01: Jetzt beispielsweise eine Stimme von einem Hörbuch-Sprecher-Klonen.

00:37:05: Der gibt mir dann einfach seine Hörbücher in bester Qualität.

00:37:10: fünfzig Stunden Hörbuchmaterial, die er da zur Verfügung hat.

00:37:14: Und dann kümmere ich mich darum, dass ich diese Texte transkrippiere, dass ich die richtig in den Trainingsdatensatz umwandle, dass der mathematisch ausgeglichen ist, dass es nicht nur ganz kurze Wörter gibt, die da gesprochen werden, sondern auch mal längere Sätze.

00:37:29: Da muss man auf viele Sachen achten, die man sehr spezifisch für den Fall sind.

00:37:33: Jetzt kommt was, was ich sage, weil es passt.

00:37:35: Und ich glaube, meine hier Grafikkarte ausgelastet ist, wir werden uns öfter ja sehen.

00:37:44: Und diese vielen Themen, ich kann sagen, ich bin zwanzig Jahre älter, ich kann nur Doh fragen.

00:37:51: Interessiere mich total.

00:37:52: Ich möchte erst mal verstehen, was da läuft.

00:37:55: Ich würde gerne, das ist, ich find's... Total faszinierend, in welcher Sphäre du da unterwegs bist, weil ich so überhaupt gar keine Ahnung habe, wie deine Arbeit aussieht.

00:38:07: Ich verstehe nicht.

00:38:08: Für dich ist es völlig normal, dass du an dem Punkt, wo du ihm gesagt hast, ich habe eine Audio-Überteilung, die transkrippiere ich.

00:38:17: Verstehe ich?

00:38:19: Und was du dann gesagt hast, dass du das mathematisch ausgleichst und so, dann sag ich, hä?

00:38:24: So, das verstehe ich nicht.

00:38:27: Was machst du da?

00:38:28: Woher weiß man, dass man ein Text mathematisch, wie hast du es genannt?

00:38:32: Also, dass der Trainingsdatensatz ausgeglichen ist.

00:38:35: Also, dass du mal Beispiele von Texten hast, wo der Mensch gesprochen hat, die jetzt einfach nur so Hallo oder ich bin Max oder sowas und was kurzes mit wenigen Sekunden hat.

00:38:46: Wenn du eine KI trainieren würdest, die nur diese einzelnen Wörter ohne jetzt einen langen Text und Zusammenhang.

00:38:54: herstellt, wenn du nur diese kurzen Wörter nimmst fürs Training, dann ist die KI, die da rauskommt, die kann super gut, wenn sie eine Wörter sprechen,

00:39:01: aber

00:39:02: einen schönen langen Text, wie in einem Buch irgendwie zu vorzulesen, da hat sie nicht gelernt, diesen Kontext mit einzubeziehen.

00:39:13: und so einen langen Satz zu sprechen.

00:39:15: Wenn du nur lange Sätze machst, kann es sein, dass sie gar nicht versteht, was du überhaupt von ihr willst, weil es zu anstrengend oder zu komplex ist, alle wirklich so lange Sätze zu lernen.

00:39:27: Aber

00:39:27: das heißt ja, dass dein Talent, was ich vorhin gesagt habe, dass du KI-Themen gut Menschen klarmachen kannst, dass du es ja auch in die andere Richtung theoretisch tun.

00:39:36: Dass das deine Hauptarbeit ist, dass du ...

00:39:42: Und das ist cool.

00:39:43: also gerade bei diesem Beispiel von einer Stimme für einen Sprecherklonen.

00:39:48: Du kannst im Trainingsprozess mal zwischendurch, wenn die noch nicht lange trainiert, dass wenn die gerade eine Stunde Training gemacht hat, diese KI, kannst du dir mal anhören, wie die KI dann spricht.

00:39:59: Also und du gibst den Text und sie sagt, ja jetzt red mal diesen Text bitte und dann redet das Ding wie so ein Baby, aber halt irgendwie.

00:40:09: doch schon so.

00:40:09: Also du merkst, an den richtigen Stellen fängt sie an richtig zu betonen, aber die Wörter sind noch nicht so klar.

00:40:15: Genau,

00:40:17: und dann sind wir in Norden jetzt so da rein.

00:40:20: Aber

00:40:21: wie?

00:40:22: Wie bringst du der Maschine bei?

00:40:25: Rede mal bitte tiefer.

00:40:27: und also wie funktioniert die Übersetzung an das System?

00:40:32: Kann sein, dass da werden wir wahrscheinlich jetzt zu sehr ins Detail gehen.

00:40:37: Aber du machst viel über den Trainingsdatensatz, dass der eben ausgeglichen ist.

00:40:41: Wenn du merkst.

00:40:42: Das

00:40:43: reicht dir.

00:40:44: Das ist für dich so völlig klar, dass der Trainingsdatensatz ausgeglichen ist.

00:40:48: Aber wie gleist du ein Trainingssatz aus?

00:40:53: Du schreibst Software, die aus Rohdaten, die du irgendwie bekommst, lange Texte, dann... Dann einen ausgeglichenen Trainingsdatensatz erzeugst, wenn du merkst.

00:41:07: Also du machst immer Analysen zwischendurch.

00:41:08: Du guckst dir die Daten an, siehst, okay, die Daten, die jetzt aus der echten Welt aufgenommen wurden, die sind nicht perfekt und die sind auch nicht gut fürs Training geeignet.

00:41:16: Aber wenn ich zum Beispiel ein paar Sachen rauslösche, dann ist es besser in einem Gleichgewicht.

00:41:20: Dann kann ich die besser... Aber

00:41:22: woher weißt du das?

00:41:23: Naja, das ist Erfahrung und das

00:41:25: ist... Okay, aber das wollte ich.

00:41:28: Es ist jetzt nicht, dass du ein Algorithmus darüber laufen lassen kannst, sondern du musst, der Mensch muss rauf gucken.

00:41:35: Um den Datensatz, um zu sagen, so ist es.

00:41:39: Aber

00:41:39: über welche Mengen reden wir denn dann?

00:41:41: Du kannst ja nicht tagelang.

00:41:44: Ja, du machst Stichproben und guckst, ob das so verständlich ist.

00:41:49: Und in meisten hast du dann irgendwie in der Stichprobe siehst du, das macht gar keinen Sinn.

00:41:53: Du machst Datenanalysen, du lässt dir Diagramme ausgeben, zum Beispiel über.

00:41:58: jede einzelne Trainingsbeispiel, du hast zwei Millionen Trainingsbeispiele von Texten, die gesprochen wurden.

00:42:04: Wie viele Wörter haben wir denn durchschnittlich, diese einzelnen Trainingsbeispiele?

00:42:07: Und dann lässt du dir so eine Kurve ausgeben, eine Normalverteilung, ob das jetzt wirklich so viel sind.

00:42:14: Und dann kannst du auf Grundlage dieser Datenauswertung Rückschlüsse ziehen und sagen, ja, wahrscheinlich kann meine KI liest die absichtlich über Punkte drüber, weil im Trainingsdatensatz das immer so und so.

00:42:27: im Training drin steht.

00:42:29: Also da ist auch Try and Error, weil du merkst.

00:42:33: Aber wie jetzt mal, du bist jetzt, im Büro bist du alleine, du bist als Firma auch alleine.

00:42:42: Ich verstehe nicht mal, wie du Mitarbeiter finden könntest, die sozusagen diese Fähigkeiten, du hast ja dein Gefühl dafür, wie du ein Trainingsdaten setzt.

00:42:52: Du war nicht bewusst, dass bei den Trainingsdaten setzen für die KI, so viel Individualität des Programmierers ist.

00:43:02: Doch, doch.

00:43:02: Aber also das ist auch mit der größte Teil.

00:43:05: Also das sind eigentlich alles Data Scientist, die analysieren Daten, so verarbeiten, dass das gut fürs Training geeignet ist.

00:43:13: Am Ende ist die Zeit, die ich investiere, um die Trainingsdaten ordentlich aufzubereiten.

00:43:20: deutlich größer als der, also der wirkliche, ich trainiere die KI, weil das ist am Ende auf den Knopf drücken, sich Diagramme angucken und warten bis das Training vorbei ist.

00:43:30: Und dann war es das.

00:43:31: Also das dauert zwar Zeit, weil der Computer wirklich lange braucht, um das Training zu machen, aber die menschliche Zeit davor, die davor investiert wird, das ist der

00:43:42: Punkt.

00:43:43: Also das habe ich mal über KI.

00:43:46: Theoretisch ist es nicht wirklich, dass der irgendwas produziert oder intelligent ist, sondern es ist eine Wahrscheinlichkeitsberechnung für das nächste Wort.

00:43:57: Das ist jetzt im Speziellen bei Large Language Models, vor allem so.

00:44:01: Genau, die sind da drauf trainiert, ähnlich wie deine Autokorrektur am Handy, auf Grundlage des Textes, der reinkommt, das nächste Wort vorherzusagen.

00:44:09: Und das ist so wie als bei der Autokorrektur, bei dem Handy, dass du immer in die Mitte drückst und das nächste wahrscheinlichste Wort auswählst und damit ein Text generiert wird.

00:44:18: Erstaunlicherweise funktioniert das aber bei diesen Large Language Models, weil die auf allen Daten der Welt trainiert wurden, mit Ressourcen, die du dir nicht vorstellen kannst, Stromkosten von Millionen, was dein Handy natürlich nicht hat.

00:44:33: Also das soll der Akku noch ein bisschen halten, bitte.

00:44:35: Und deswegen

00:44:36: ist es

00:44:37: so schlecht.

00:44:38: Aber wenn du das skalierst und auf Riesen-Server-Farm eine gleiche Architektur ausführst und trainierst, kommen dann so Ergebnisse wie GPD raus.

00:44:50: Das heißt ja auch trotzdem, wenn du jetzt so ein Projekt machst.

00:44:54: Du musst ja verstehen, was die Daten eigentlich...

00:44:56: Ja.

00:44:57: Das heißt, du kannst... Also in einem Thema, wo du nicht kapierst, so wie FKI, kannst du gar nicht...

00:45:04: Ich habe verloren.

00:45:05: Genau.

00:45:05: Ja.

00:45:05: Deswegen stelle ich am Anfang eigentlich nur Fragen und verstehe diesen Prozess, weil ohne geht es nicht weiter.

00:45:11: Ich muss... Also ich muss das theoretisch ja... Ich muss das ja jemanden erklären können.

00:45:15: Ich muss es so tief verstehen, dass ich es sogar einer Maschine beibringen kann.

00:45:21: Verrückt.

00:45:22: Aber das ist auch das Geile, weil da hast du übelste Abwechslung.

00:45:25: Am Ende ist es zwar immer das neuronales Netz, was du trainierst, aber in welcher Branche, in welchem Bereich, komplett unterschiedlich.

00:45:35: Okay, machen wir jetzt mal ein Beispiel für deinen Geist.

00:45:40: Es gibt in Chemnitz die Vision von Neyners, Stefan Herold, der sagt Chemnitz So, ist ja so eine Ziel.

00:45:52: Jetzt haben wir zweieinundfünfzigtausend.

00:45:55: Wie würdest du an dieses Problem rangehen?

00:45:57: Die Einfachste ist, du brauchst Mann, Frau und wir produzieren einfach hunderttausend neue Menschen.

00:46:05: Die einfachste Antwort auf diese Frage.

00:46:06: Das ist

00:46:06: glaube ich ohne ganz schöne Vorstellung.

00:46:08: Ja, die einfachste Antwort auf diese Frage ist für mich eigentlich, ich würde das nicht in einer...

00:46:13: Kann ich machen lassen?

00:46:14: ...in machen

00:46:14: lassen.

00:46:15: Das ist eine menschliche Aufgabe, die sich darüber Gedanken machen muss und alles berücksichtigen

00:46:19: muss.

00:46:19: Aber findest du das wirklich?

00:46:21: Weil... Geht es nicht darum auch optimieren?

00:46:23: Also vielleicht findet ja eine künstliche Intelligenz, ein Muster, wo gesagt wird, ihr solltet lieber in dieser Branche investieren.

00:46:34: Das ist eigentlich eine Optimierungsaufgabe, ne?

00:46:36: Genau, ist eine Optimierungsaufgabe.

00:46:40: Und dann sind wir ja sozusagen bei der Vision.

00:46:41: Ich wollte ... wo muss man beginnen?

00:46:46: Ich glaube, ganz viele Menschen in dieser Stadt spüren gerade ... Gerade jetzt durch die Kulturhauptstadt, ey, es bewegt sich was.

00:46:56: Ich finde, man hat überall es ist, Chemnitz ist positiver geworden, auch wenn am Anfang alle sagen, was ist das mit der Kultur, aber dass Touristen hier sind, das immer ist für dich vielleicht auch noch irgendwie eine komische Situation, aber eine schöne Situation.

00:47:14: Und die Frage ist ja, Wo sollte man die meiste Energie, in welches Boot sollte man einsteigen, um gemeinsam zu rudern und zum Erfolg?

00:47:25: Ich habe das Gefühl, dass gerade viele Boote irgendwo hinfahren und es nicht so eine eine Energie gibt.

00:47:31: Und deshalb die Frage, wo glaubst du, jetzt bist du noch in den Tech- und Start-up-Szene viel mehr, wo siehst du für diese Stadt eine Perspektive?

00:47:41: Also wo gibt es Branchen, wo sagt, da passiert gerade Sauviel?

00:47:46: Boah, das ist eine gute Frage.

00:47:48: Also ich sehe vor allem, also wir sind ja auch hier auch gerade im Büro, du hast die Hallen gesehen, das sind alles Maschinenbau-Hallen.

00:47:54: Also da ist der Maschinenbau auch weiterhin stark.

00:47:59: Und die meisten Ausgründungen aus der TU Chemnitz sind auch in diesem Bereich, wo ich auch manchmal bei den Pitch-Veranstaltungen bitten und sage, was?

00:48:06: Geil, dass das geht.

00:48:08: Und ist das interdisziplinär?

00:48:10: Also wird der KI immer gleich mitgedacht schon?

00:48:13: Ja,

00:48:14: da ist schon in der Forschung ja auch.

00:48:18: Also hat der KI jetzt auch in verschiedenen Bereichen einzugefunden und das wird gleich mitgedacht.

00:48:24: Und wie gesagt, die Uni, also ich mache mir keine Gedanken, dass die Uni da irgendwie nicht am aktuellen Stand der Dinge ist.

00:48:35: Aber ja, also das, wenn ich so überlege, warum kämmnet es eigentlich auch für mich, warum bleibe ich auch hier und was ist da der Punkt, stelle ich immer die Gegenfrage, ja warum nicht, also du hast wirklich... Solange du in dieser, du wirst nicht abgehangen, also du hast ja durchs Internet, solange du Internetverbindung hast, das ist das einzige irgendwie als Bedingung, aber solange du eine gute Internetverbindung hast, kannst du auf dem aktuellen Stand der Technik bleiben, du kannst im KI-Bereich genauso gut wie überall anders auf der Welt deinen Wissen aufbauen, in der Richtung Forschen einen Alleinstellungsmerkmal aufbauen.

00:49:15: Da ist es scheißegal, wo du bist und Chemnitz ist dafür natürlich super.

00:49:19: Du hast im Vergleich zu Großstädten wie Berlin eine andere Infrastruktur, eine andere Mietpreise und Lebenshaltungskosten.

00:49:32: Aber hast du, jetzt könnte man ja jetzt Gegenargument bringen, gerade im Silicon Valley, da gibt es... Wahrscheinlich dich in tausendfacher Klonung.

00:49:43: Und du könntest, weil du die Menschen triffst, viel mehr Projekte entwickeln lassen.

00:49:49: Wie ist das hier in Chemnitz?

00:49:49: Gibt es viele wie dich?

00:49:52: Ja, also wahrscheinlich nicht so viele wie mich hier in Chemnitz.

00:49:56: Da hast du schon recht.

00:49:58: Aber auch weil du es vorhin gesagt hast, wenn ich jetzt mein Team vergrößern wollen würde, an der TU Chemnitz, ich finde da auf jeden Fall die Leute.

00:50:06: Also da die Leute mit denen studiert haben, habe ich jetzt vorhin noch den guten Draht zu, wüsste genau wenig daran auch ansprechen.

00:50:12: Wie

00:50:12: viele sind von denen noch in Chemnitz?

00:50:16: Also es sind generell ja immer nicht so viele Informatiker, also die Leute, die dann wirklich auch... Das Studium Bennen sind jetzt nicht so viele, ist dann eine Handvoll.

00:50:23: Aber ich zu denen, zu denen ich noch Kontakt habe, die sind eigentlich alle in Chemnitz

00:50:27: geblieben.

00:50:28: Die kamen aber auch viele von hier, muss man dazu.

00:50:30: Darum geht es mir auch im Endeffekt um die Frage.

00:50:33: Und jetzt kommen wir zu der, was glaubst du, wie Chemnitz in fünfzehn bis zwanzig Jahren aussieht?

00:50:41: Also was, wie hat sich das entwickelt?

00:50:45: Vor allem ich hatte ja auch Zeit zu überlegen.

00:50:49: Ich finde das natürlich auch eine schwierige Frage zu überlegen, wie Chemnitz, also in so einer Zeit aussieht, wenn wir überlegen, was vor fünf Jahren war.

00:51:00: Da kannte noch keiner Chatchi Pity, was da jetzt in der Zukunft auch dann passiert.

00:51:06: Kann ich mir vorstellen, dass Chemnitz vor allem einen Hebel hat.

00:51:11: und sich schneller bewegen kann als andere Städte.

00:51:13: Also gerade durch weniger Leute, die auch schnell mal eine Entscheidung, also ich finde zum Beispiel die die Fabrik.

00:51:21: Genau, wo wir heute Abend dann alle sind bei der ersten Überstunde in Chemnitz.

00:51:28: Hotspot.

00:51:28: Ja,

00:51:29: und dass das so was auch so schnell umgesetzt werden kann, dass da auch alle miteinander arbeiten, also auch mit der Stadt Chemnitz.

00:51:37: und wie dieses Projekt jetzt entstanden ist, siehst du, dass in der Stadt wirklich viel geht.

00:51:42: und wenn da genug leutet und ich merke jetzt schon, ich bin jetzt seit neun Jahren hier in Chemnitz, seit... Vielleicht fünf, sechs Jahren baue ich hier wirklich irgendwo mein Netzwerk auf und bin in dieser Szene unterwegs.

00:51:56: Du siehst auf den Veranstaltungen immer präsent Leute von der Stadt Chemnitz, von den Gründernetzwerken, von Investoren, alle aus irgendwelchen Bereichen, wo du weißt, du kannst mit denen sprechen, die sind hier in Chemnitz gut vernetzt.

00:52:12: Wo das, glaube ich, schon einen Alleinstellungsmerkner ist.

00:52:15: Also im Vergleich zu anderen Städten, die größer sind, wo es schwerer ist, sowas auch zu organisieren.

00:52:22: Hier gibt es so wenige Veranstaltungen.

00:52:23: Ich hoffe, die Überstunde zählt dann auch dazu, wo wirklich die verschiedensten Leuten aus verschiedenen Branchen herkommen.

00:52:30: Also ich glaube, ich habe so einmal über die Liste geschaut, der Teilnehmer.

00:52:36: Und finde schon, das ist ein Sport, Marketing, so Bezug.

00:52:40: Wobei ich gerade da glaube, dass du bei vielen von denen sozusagen eine Welt oder eine Tür öffnest, so eine Welt, wo die noch nicht so weit drüber nachgedacht haben.

00:52:51: Und das soll aber der Austausch ja sein.

00:52:53: Ja.

00:52:53: Und eigentlich bist du ja sozusagen jetzt bei dieser Funktion und genau deshalb freue ich mich, das war jetzt nicht abgesprochen.

00:53:00: Ich wusste gar nicht, dass du das dann im beruflichen Kontext auch so machst, dass

00:53:04: du

00:53:05: sozusagen die alte Welt, transformierst in die neue Welt, weil du die Sprache von beiden Systemen und viel sprichst.

00:53:12: Und es ist ja ein schönes Gleichnis.

00:53:16: Prinzipiell bist du schon positiv.

00:53:17: Sonst würdest du gerade als sieben, achtens, zwanziger nicht hier bleiben.

00:53:21: Das macht ja keinen Sinn.

00:53:22: Ich

00:53:22: überleg auch, also wie in der fünfzehn bis zwanzig Jahre so ein langer Zeitraum, da kannst du so viel reisen.

00:53:27: Ich finde, da

00:53:28: bist du so alt wie ich jetzt.

00:53:29: Wenn

00:53:30: wir überleg mal, was ich vor zehn Jahren gemacht habe, da war ich achtzehn.

00:53:33: Also da hatte ich noch nicht mal mein Abitur.

00:53:35: Das ist... Das ist so ein Riesenzeitraum.

00:53:40: Und wie gesagt, ich sehe jetzt schon, was in fünf Jahren passiert ist.

00:53:43: Das stimmt mich nur positiv.

00:53:45: Also ich wüsste nicht, was ich für einen Anreiz hätte hier wegzugehen.

00:53:48: Punkt.

00:53:50: Du hast doch das Gefühl, es wäre auch blöd jetzt wegzugehen, weil hier passiert was.

00:53:53: Ja,

00:53:54: definitiv.

00:53:55: Ich habe noch eine neue Frage, weil die mich interessiert.

00:53:59: Und ich mache es an einem Beispiel dann bei mir.

00:54:01: Und ich bin mal gespannt, was du sagst.

00:54:04: Vielleicht ist es für dich noch nicht so relevant, weil du noch relativ jung bist.

00:54:08: Ich glaube, wenn hier Gäste kommen, die etwas älter sind, wird es eine sehr interessante Frage.

00:54:13: Man merkt manchmal in seinem Leben, dass man einen Talent für etwas hat, aber sehr, sehr spät merkt man, dass man dafür einen Talent hat und ist dann so ein bisschen nostalgisch und sagt, ach Mist, ich hätte es mal trainieren sollen, wie so ein Lernmodel.

00:54:30: Bei mir ist das Musik.

00:54:32: Ich glaube, ich wäre ein guter Musiker geworden, habe aber durch meine DDR-Sozialisierung, wurde ich in den Sport gebracht, habe Leistungssport gemacht, habe Conrad, meinen besten Freund und Kompagnon von den Sportmachern kennengelernt.

00:54:49: und wie man schon sagt, mein Beruf ist Sport.

00:54:54: Ich glaube aber, dass ich ein guter Liedermacher geworden wäre.

00:54:58: Hätte dazu aber jetzt ein höheres Niveau an Gitarre spielen.

00:55:02: Ich kann es jetzt, aber ein höheres Niveau erreichen müssen.

00:55:06: Jetzt hast du wieder zugehört.

00:55:08: Du solltest in der Zeit nachdenken.

00:55:09: Was ist das bei dir?

00:55:10: Was ist dieses Talent bei dir?

00:55:13: Also ich habe schon im ... in der Schule gemerkt, dass dieses Programmieren, diese Softwareentwicklung mein Ding ist, auch in Kombination mit der Informatik, also nicht nur das reine Entwickeln von Apps, sondern auch den Informatiker Aspekt.

00:55:27: Wir hatten es gerade schon angesprochen, KI-Entwicklung, dass das wirklich mein Hebel ist und dass das mir unglaublich viel Spaß macht.

00:55:33: Also wenn Geld keine Rolle spielen würde und ich eine Woche Zeit habe oder einen Tag frei habe, du siehst nicht an meinem Rechner eine KI-Entwicklung, einfach weil das... mir Spaß macht, weil dafür brauche ich kein Geld.

00:55:47: Das gibt mir einfach Lebensenergie.

00:55:48: Da bin ich neugierig, da habe ich Lust drauf, das zu machen.

00:55:51: Und das ist auch, glaube ich, mein unfairer Vorteil im Leben, dass ich da irgendwie bei so Sachen, die eigentlich gar keinen Spaß machen, wo Leute sagen, oh nee, geh mir weg damit.

00:55:59: Das ist das ein Ding, wo ich unglaublich drin aufgehe und da richtig Energie raushuhe.

00:56:06: Und das habe ich auch weiterhin gemacht.

00:56:07: Also seitdem ich achtzehn bin, glaube ich, programmiere ich und das Das ist einfach meine Leidenschaft.

00:56:16: Ich merke jetzt langsam, auch durch unser Training, durch den Podcast, dass das wieder so richtig entfacht ist und gerade dieser Ausdauersport mir irgendwie viel gibt, weil du da viel mit dir selber so kämpfen musst und so, dass ich da auch gut drin bin, mir irgendwie selber was einzureden, auch bei so harten Intervallen oder so was, dann wirklich mich die ganze Zeit zu fragen, Max, war das jetzt wirklich alles, was du kannst?

00:56:41: Geht da nicht noch was?

00:56:43: wirklich deine Grenze, dass das vielleicht was ist, was ich jetzt gerade noch so entdecke, aber vielleicht komme ich noch mal in den Alter, wo ich denn noch

00:56:55: mache.

00:56:57: Aber ich freue mich,

00:56:59: ich

00:57:00: werde auch in den nächsten Überstunden immer den Leuten sagen, wer Bock hat, mit uns zusammen am neunzehnten April in Leipzig Marathon zu laufen, soll mitmachen.

00:57:11: Ich hab dich überzeugt, dass wir unter vier Stunden laufen wollen, weil das ist einfach, ich will nicht noch länger laufen müssen.

00:57:18: Das heißt, ich muss, ich bin das größere Problem dabei.

00:57:21: Muss ich sagen, du glaubst, dass du das nicht kannst.

00:57:25: Ich weiß, dass du das kannst.

00:57:27: Bei mir bin ich mir da nicht so sicher.

00:57:29: Also ich konnte es mal, aber deshalb trainiere ich und das ist gut und ich freue mich immer, dass wir laufen und ich freue mich, dass wir zukünftig regelmäßig hier über KI-Themen, über verrückte Ideen in Chemnitz reden.

00:57:43: Und vielen, vielen Dank.

00:57:45: Es war, wir haben jetzt eine Stunde geredet.

00:57:49: Wahrscheinlich wird es dann zukünftig immer so lange sein.

00:57:52: Aber bist ein Megatyp.

00:57:54: Also wirklich, also in deinem Alter so Chapeau.

00:57:59: Dankeschön.

00:57:59: Das kann ich nur zurückgeben und herzlichen Dank für diese Einladung.

00:58:01: Also generell, wie sich das entwickelt hat zwischen uns beiden, finde ich bin ich bin ich sehr glücklich mit und sehr

00:58:09: gern auf den Neues.

00:58:11: Bis dahin.

00:58:11: Ciao.

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